PRAXIS FÜR ERGOTHERAPIE

Hilfe zur Selbsthilfe

Sucht und lebensgeschichtliche Traumata

Sucht bezeichnet die Abhängigkeit von einer Substanz oder einem Verhalten.
Es besteht der Zwang durch den Konsum von Substanzen
(u. a. Alkohol) oder mit dem Durchführen von Verhaltensweisen
(u. a. Glücksspielen) belastende Gefühle zu vermeiden.

Sucht ist als Krankheit anerkannt. Renten- und Sozialversicherungsträger sowie, in schwieriger wirtschaftlicher Situationen, auch Träger der Sozialhilfe müssen die Behandlungskosten übernehmen.

Immer häufiger wird diskutiert, dass Sucht von Menschen als Bewältigungsstrategie gewählt wird. Viele Betroffene können daher Ihre "Medizin" nicht oder nur zeitweise gegen ein suchtfreies Leben eintauschen.

Ein psychisches Trauma kann allerdings auch völlig unabhängig von einer Suchterkrankung vorliegen. Im Laufe unseres Lebens ist die Wahrscheinlichkeit relativ hoch einem oder mehreren traumatischen Erlebnissen ausgesetzt zu sein.

Der Therapieansatz liegt hier vorwiegend in der Vermittlung von äußerer und innerer Sicherheit, Psychoedukation sowie Verbesserung der Selbstwahrnehmung, Selbstfürsorge und der inneren Kommunikation. Außerdem biete ich in diesem Zusammenhang Angehörigenberatung an. 

Unerlässlich für das Gelingen einer erfolgreichen Therapie ist die Zusammenarbeit mit weiteren spezialisierten Fachkräften. Der Bereich der Ergotherapie ist hier nur ein möglicher Baustein.

Ich arbeite hier nach den Erkenntnissen von
Prof. Dr. Fischer (MPTT) und Dr. Reddemann (PITT).